Wertungsfreiheit bedeutet, die Situationen und Menschen, die uns begegnen so anzunehmen, wie sie eben sind, nicht zu kategorisieren in gut oder schlecht und nicht abzulehnen oder festhalten zu wollen.
Natürlich brauchen wir auch ein gewisses Wertesystem und eine Reflexion darüber was gut und was nicht gut für uns ist, das darf auf jeden Fall sein. Es geht eher darum, zu bemerken wie oft und wie schnell wir im Bewerten sind, wie wir Dinge bewerten, die wir eh nicht ändern können uns deswegen grämen und dadurch in ungesunde Geisteszustände oder belastende Gefühlslagen kommen.
Hier gilt es immer wieder zu reflektieren und die Situation als Ganzes zu betrachten.
Schon wenn wir davon ausgehen, dass alles was uns begegnet unser Spiegel ist, können wir die Trigger, auf die wir in unserem Leben treffen, als Anregung für unseren Wachstums- und Bewusstseinsprozess nutzen.
Und schon hat die als schlecht bewertete Situation etwas Gutes für uns zu bieten.
Und im Grunde ist alles, was uns begegnet ein Ausdruck der einen höchsten Quelle. Wer legt schon fest, was sein darf und was nicht. Nachdem alles als Lernerfahrung dienen kann, ist alles irgendwie richtig und wichtig. Wir sind hier um uns in allen Aspekten unseres Seins zu erfahren.
Mit wacher und klarer Präsenz im gegenwärtigen Moment befähigen wir uns, alle Aspekte des Hier und Jetzt bewusst wahrzunehmen. Dies hilft sehr dabei, Situationen in ihrer Ganzheit wahrzunehmen, so als ob man einen Schritt zurücktritt, und alle Aspekte zu erkennen. Wir bewegen unseren Geist dabei also weg von seiner eingeengten „Ego“-Wahrnehmung hin zur Wahrnehmung des Ganzen.
Dies alles hilft uns einerseits dabei unseren ständig ratternden Verstand zu beruhigen, einen klaren Geist zu bekommen und damit nach und nach die Schleier der Illusion zu durchdringen - die Wahrheit hinter allem zu erkennen.
Im Herbst wird es wieder einen 7-wöchigen Achtsamkeitskurs geben. Bei diesem geht es neben dem Einüben der Achtsamkeitsmeditation und einer achtsamen Haltung im Alltag auch um Selbstreflexion und das Erkennen von Konditionierungen und Mustern, die uns unbewusst antreiben, eigentlich aber vielleicht schon gar nicht mehr zu uns gehören. Es geht darum, seinen Verstand und sein Herz zu öffnen und Körper-Geist und Seele wieder in eine Einheit zu führen, in der Harmonie, Gesundheit und Wohlbefinden entstehen können.
2mal jährlich biete ich geschlossene Meditationskurse an.
Wenn du Interesse hast, lasse dich von mir in die Warteliste aufnehmen.
In diesem Kurs lernst du verschiedene Meditationstechniken kennen. Von bewegter Meditation über Achtsamkeitsmeditation bis hin zu geführten Meditationsreisen. Dieser soll dich befähigen, deinen ganz persönlichen Meditationsweg zu finden und Achtsamkeit und Meditation in deinen Alltag zu integrieren.
Außerdem gibt es im Begegnungsraum die Möglichkeit, regelmäßig am Dienstag von 19.30 – ca. 20.30 Uhr an einem Meditationsabend teilzunehmen.